So steht es bereits in den Weisheiten des Patanjali, der vor ca. 1500 Jahren lebte und eines der Standardwerke des Yoga verfasste.
Yoga ist ein Weg. Dein Weg zu dir selbst, ein Weg zu einem Gefühl der Verbundenheit mit der Welt. Yoga ist ein Übungssystem, das den gesamten Menschen mit all seinen Sinnen und auf allen Ebenen berücksichtigt. Und jeder Weg ist anders.
Diese Harmonie kann in jeder Yogastunde erlebt werden, wenn wir die verschiedenen Positionen mit dem Atem verbinden und unseren Geist mit einbeziehen. Einfache Meditation und Tiefenentspannung gehören ebenso zu jeder Yogastunde und führen zu einer inneren Haltung der Gelassenheit und Ruhe.
Yoga kann jede*r praktizieren, unabhängig von der körperlichen oder gesundheitlichen Verfassung, unabhängig von Alter und Geschlecht, Beruf, Herkunft oder Vorerfahrungen.
Wenn du mit Yoga beginnst, wirst du schon bald Veränderungen spüren: Körperliche Beschwerden können gelindert werden oder sogar ganz verschwinden, du ertappst dich dabei, wie du in Stresssituationen plötzlich ruhig durchatmest oder mit Humor reagierst, du wirst vielleicht toleranter und mitfühlender, hast plötzlich weniger an dir ausszusetzen, hast mehr Energie ...
Meine erste Ausbildung im Bereich des Yoga war die der Kinderyoga-Übungsleiterin, die ich vor allem in meinem Beruf als Lehrerin und bei der Unterstützung von Yogaferien für Kinder genutzt habe. Hier geht es wild und spielerisch zu, wir erzählen uns Geschichten, nutzen unsere Phantasie und erfinden auch immer neue Haltungen. Wir reisen in fremde Länder und andere Zeiten, begegnen Fabelwesen und erleben lustige, aufregende oder berührende Dinge. Am schönsten ist aber meist die Entspannung am Ende jeder Stunde, in der alle ihre ganz eigenen Erlebnisse sammeln.
Wenn ich Yoga mit Jugendlichen praktiziere, steht vor allem die Entspannung im Vordergrund. Als Ausgleich zum Schulalltag geht es ihnen darum, im Kopf mal abzuschalten und die Sinne anzusprechen: Kleine Tennisballmassagen, das Experimentieren mit Klangschalen- und Instrumenten lassen einfach mal die Zeit vergessen.
Meine Yogalehrer-Ausblidung habe ich 2014/15 in Bad Meinberg gemacht. Inhalt waren nicht nur die Yogastunden, sondern ein Ansatz mit allen fünf Yogawegen, die den Menschen als Ganzheit berücksichtigen. Neben dem Studium der Schriften, Meditation, dem selbstlosen Dienen und dem Rezitieren von Mantren und Üben von Ritualen ging es natürlich auch viel um das, was auf der Matte geschieht.
In meinen ersten Yogastunden unterrichtete ich noch weitestgehend die Yoga Vidya Grundreihe - eine Abfolge von Asanas, die längere Zeit gehalten werden und alle Körperbereiche ansprechen. Mehr und mehr baute ich auch Variationen und zusätzliche Elemente ein, unter anderem aus dem Yin Yoga (einem sehr entspannten Yogastil, bei dem das Gewebe vor allem passiv gedehnt wird) und dem Faszienyoga (einem relativ neuen Yogastil, der sich mit der Faszienforschung stetig weiter entwickelt). Mittlerweile sieht jede Yogastunde bei mir anders aus: Mal lege ich den Fokus der Stunde auf bestimmte Körperregionen, mal sind es die Teilnehmenden, die durch ihre Wünsche und Anregungen mitgestalten. Insbesondere seit Beginn meiner Yogatherapieausbildung achte ich noch mehr darauf, welche Übungen den Teilnehmenden wirklich gut tun und unterstütze jede*n individuell. Tolle "Turnübungen" wirst du in meinen Stunden vergeblich suchen, dafür findest du Klänge, Individualität, Achtsamkeit und Entspannung.
Yoga unterrichte ich zurzeit im Sportverein (TUS Hillegossen) und im EOS (Sportstudio) in Babenhausen.
Im Sommer biete ich häufiger Yoga im Park an.
Wenn du alleine oder mit Freund*innen oder Kolleg*innen Interesse hast, eine eigene Yogastunde auf die Beine zu stellen, schreib mich gerne an.
Natalie:
0177/ 41 49 589
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