Ayurveda Massagen

Ayurveda

Ayurveda -

das Wissen vom Leben

 

Ayurveda ist eines der ältesten Gesundheitssysteme auf unserer Erde. Es basiert auf den Erfahrungen der Menschen alter Zeiten, die in Verbundenheit mit der Natur lebten, auf den Aufzeichnungen Weiser und auf einer Tradition der Überlieferung und Weiterentwicklung der Arzneien und Behandlungsformen.

Immer wird der Mensch als Ganzheit gesehen und an der Behandlung aktiv beteiligt.

Im Rahmen der Gesunderhaltung werden die Lebensführung, Ernährung und auch die Einstellung zum Leben berücksichtigt.


Eine der vielfältigen Behandlungsformen ist die Massage. Als Selbstmassage oder durch Experten durchgeführt wirken die verschiedenen Formen der Massage immer ganzheitlich und auf verschiedenen Ebenen. Der Körper wird genährt, verjüngt, gekräftigt, gereinigt, energetisiert, flexibilisiert, entspannt, harmonisiert ... und angenehm ist eine Massage sowieso ;o)

Dhanvantari, der Arzt der Götter. Er steht für eine ganzheitliche Medizin, die Harmonie in Körper, Seele und Geist soll erhalten bleiben.

Dhanvantari - Arzt der Götter

Marmas -

die Vitalpunkte im Ayurveda


Über den gesamten Körper verteilt findet man 107 Marmapunkte.

Auf der körperlichen Ebene sind sie Schnittstellen zwischen Sehnen, Muskeln, Knochen, Arterien, Gelenken und Venen. Auf der energetischen Ebene verbinden sie Körper, Geist, Kosmos, Bewusstsein, Emotionen... Die ersten schriftlichen Dokumente hierzu stammen aus dem 6. Jahrhundert v.Chr., der Sushruta Samhita.

Die fünf Elemente im Ayurveda: Erde
Die fünf Elemente im Ayurveda: Äther
Die fünf Elemente im Ayurveda: Luft
Die fünf Elemente im Ayurveda: Feuer
Die fünf Elemente im Ayurveda: Wasser


In Indien werden in der Marmatherapie von langjährig ausgebildeten Ärzten bestimmte Marmas mit verschiedenen Kräutern und Ölen, Massagen und Behandlungsformen aktiviert oder harmonisiert und auf diese Weise eine Heilung verschiedenster Krankheiten erreicht.

Die Marmamassage ist hingegen eine ganzheitliche, zügig durchgeführte und vor allem belebende Massage, bei der viele der Punkte durch Halten, Drücken, kreisende Begewegungen und Dehnungen angeregt werden. Hierdurch werden Prozesse im Körper angestoßen, die auch lange nach der Massage nachwirken. Die Massage ist keine therapeutische Behandlung, da sie nicht auf spezifische Beschwerden und Probleme zielt. Die Selbstheilungskräfte werden angeregt und Impulse gesetzt, die das Allgemeinbefinden aber verbessern können.

Abhyanga -

eine Ölmassage mit langen Streichungen

 

Die Abhyanga ist eine der bekanntesten Massagen des Ayurveda. In langen Streichungen wird warmes Öl von Fuß bis Kopf auf die Haut aufgetragen und eingerieben. Das Öl nährt die Haut und dringt tief in den Körper ein. Verspannungen lösen sich, die Zellerneuerung wird angeregt, das Immunsystem wird gestärkt und der Stoffwechsel wird angeregt.

Diese Form der Massage kann man im Rahmen der Morgenroutine selbst durchführen, oder - was natürlich viel schöner ist - man kann sich massieren lassen.


Zunächst wird die Körperrückseite, dann die Vorderseite behandelt. In einer warmen, ruhigen Atmosphäre werden erst die Beine, dann die Arme und der Oberkörper und zum Schluss das Gesicht und der Kopf massiert. Wie genau die Massage ablaufen soll, besprechen wir aber immer in einem kurzen Vorgespräch. Die Massage dauert ca. eine Stunde, danach sollte man sich noch ein wenig Ruhe gönnen und das Öl ca. 20 Minuten einwirken lassen, danach kann das restliche Öl abgeduscht werden.

Während der Massage liegst du zugedeckt entspannt auf dem Bauch und Rücken, es werden jeweils nur die gerade massierten Bereiche aufgedeckt. Dies ist sinnvoll, da in der Entspannung der Stoffwechsel herunterfährt.

Die ersten Wirkungen der Massage spürt man bereits während und direkt nach der Anwendung. Im Körper werden aber auch Prozesse angeregt, die eine Nachwirkung von mindestens 24 Stunden hervorrufen.